Anlagebedingter Haarausfall

Geheimratsecken oder ein zurückweichender Haaransatz,
gerade bei Männern, ist es in 85% der Fälle erblich bedingt.

Frauen bekommen selten eine Glatze, eher lichtet
sich das Haar im Scheitelbereich. 

Ursache

Schuld ist das Hormon DHT (Dehydrotestosteron), worauf die Wurzel empfindlich reagiert. Die Haarfollikel sind in ihrer Produktion gestört, der Haarausfall ist somit vorprogrammiert. Betroffen sind Männer sowie Frauen gleichermaßen. Der Unterschied liegt bei Mann und Frau darin, dass bei Männern im Endzustand eine Glatzenbildung entsteht.
Bei Frauen werden die Haare im Hauptbereich lichter.


Therapie

Bei Haarausfall im Anfangsstadium raten wir zu einer PRP-Behandlung, damit die Haarfollikel wieder mit Nährstoffen versorgt werden.

Patienten mit fortgeschrittenem Haarausfall empfehlen wir eine Haartransplantation.

Die FUE-Behandlung Schritt für Schritt

Bei uns im Haircenter Hannover führen wir Haartransplantationen nach der Einzelfollikelmethode durch.
Lesen Sie hier, wie diese erfolgreiche, besonders schonende Behandlungsmethode abläuft.

Behandlungspausen

Eine kurze Pause ist in unserem Ablauf fest eingeplant. Sie können selbstverständlich jederzeit nach einer weiteren Pause fragen.

Der Tag Ihrer FUE-Behandlung beginnt morgens mit einer gründlichen Vorbesprechung. Wir beschreiben Ihnen die Vorgehensweise, erklären, was machbar ist und was nicht, und beantworten alle Fragen. Dann begutachten wir noch einmal Ihre kahlen Stellen, prüfen die allgemeine Beschaffenheit Ihrer Kopfhaare und die Qualität der Donor-Region. Dabei machen wir Fotos für unser Archiv.

Nachdem alles besprochen ist, geht die FUE-Behandlung los. Zuerst wird eine Assistentin Ihren gesamten Kopf auf eine Haarlänge von 1mm rasieren. Dann fotografieren wir das Donor-Gebiet erneut. Dies ist wichtig, um bereits vor der FUE-Behandlung vorhandene Narben und Normvarianten nachweisen zu können.

Der Spenderbereich wird mit einem Dermalstift nachgezogen. Die Entnahmefläche wird nun mit einem Hautdesinfektionsmittel gesäubert.

Nach der Rasur beginnen wir mit der Anästhesie des Donor-Bereichs. Die Behandlung geschieht unter Lokalanästhesie. Für diese kleinflächige örtliche Betäubung verwenden wir eine Mischung mit den Wirkstoffen Xylocitin (2%) und Adrenalin (0,001%). Das Adrenalin stellt die Gefäße eng und drosselt die Durchblutung des Gewebes an der betäubten Stelle. Damit verzögert es den Abfluss des Xyloticins, sodass eine kleine Menge ausreicht, um die Schmerzfreiheit während der ganzen Behandlung zu gewährleisten.

Das Betäubungsmittel wird mit feinsten Injektionsspritzen ins Unterhautgewebe eingespritzt. Je nachdem, wie empfindlich der Patient an der Kopfhaut ist, kann dies schmerzarm bis schmerzhaft sein.

Die Wurzel wird durch rotierende Bewegung der Extraktionsnadel umschlossen und aus der Haut geschnitten. Dabei löst sich die Wurzel aus der Haut. Mit feinsten Mikroinstrumenten entnehmen wir die gelösten Haare vorsichtig und reihen sie in Hundertgruppen auf und lagern sie bis zum Einpflanzen kühl ein.

Zunächst besprechen wir kurz, wie wir die gewonnenen Haarfollikel (Grafts) auf Ihrer Kopfhaut verteilen werden. Währenddessen wird die Empfängerregion lokal betäubt.

Für jedes Graft wird nun ein feiner Stich gesetzt in die Kopfhaut. Die Einstichkanäle sind genau so groß wie die Implantate, sodass nur die kleinstmögliche Wunde entsteht. Eines nach dem anderen werden die Grafts eingepflanzt.

Nach der Verpflanzung bekommen Sie einen Verband auf den Entnahmebereich.
Für den Folgetag wird ein Termin zur Verlaufskontrolle vereinbart.

Am 3. Tag nach dem Eingriff begrüßen wir Sie erneut in unserer Haarklinik zur ersten Haarwäsche nach der Transplantation. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Haare mit einer Pflegelotion und Spezialshampoo waschen. Beides stellen wir bereit.

Zuerst kommt die Lotion. Man tupft sie vorsichtig auf die verpflanzten Haare auf.

Die Lotion sollte 45 min. einwirken. Dann spülen wir den Bereich vorsichtig mit lauwarmen Wasser ab.

Nun kommt das Shampoo. Einen etwa walnussgroßen Klecks in der Handfläche verreiben und auf die ganze Kopfhaut auftragen. Auf die implantierte Fläche wird wieder vorsichtig getupft, in den Entnahmebereich können Sie das Shampoo behutsam einmassieren. Mit lauwarmem Wasser abspülen und wiederholen: Klecks in die Hand, auf die Implantate tupfen, im Entnahmebereich einmassieren, abspülen.

Was Sie nach der FUE-Behandlung beachten müssen

In den ersten 8-10 Tagen nach der Haartransplantation müssen die Grafts in der Haut festwachsen. Wir empfehlen, in dieser Zeit körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

In den ersten vier Wochen sollten Sie keinen anstrengenden Sport machen. Vor allem Fußball und Kopfbälle sollten Sie unbedingt vermeiden.

Nach drei bis vier Wochen fallen die implantierten Haare aus. Sie brauchen sich nicht zu erschrecken, das ist normal.

Möglichst kein Druck in den implantierten Bereichen ausüben, wie z.B. Motorradhelme, Sicherheitshelme etc. In der Regel ist ein deutliches Ergebnis zwischen dem 6. und 8. Monat sichtbar.

Vermeiden Sie die ersten drei Monate nach einer Haartransplantation starke Sonnenstrahlen auf der Kopfhaut. Tragen Sie eventuell einen Sonnenhut oder eine Kappe. Gehen Sie die ersten drei Monate nicht in die Sauna oder ins Solarium.

Durchführung der FUE-Behandlung

Schritt 1
Die Extraktiosnadel

Die Wurzeln werden einzeln mit einer Extraktionsnadel (Hohlnadel) umschlossen. Die Nadel schneidet um die Wurzel herum.
Dabei löst sich die Wurzel aus der Haut.

Schritt 2
Die Entnahme der Wurzel

Mit feinen, chirurgischen Pinzetten werden die Wurzeln vorsichtig entnommen.

Schritt 3
Das Sortieren der Wurzel

Die Wurzeln werden nach ihrer Eigenschaft in 1er, 2er, 3er, oder 4er Wurzeln sortiert und auf sterile Kompressen eingereiht. Danach in Petrischalen kühl gelagert.

Schritt 4
Das Einpflanzen der Wurzel

Nach den Einstichkanälen im kahlen Bereich werden die Wurzeln in die Schlitze platziert.

Ihre Lösung gegen Haarausfall

Individuelle Beratung vor jeder Behandlung

Wir bieten Ihnen in unserer Praxis in Langenhagen eine unverbindliche und persönliche Beratung an. Unsere Experten informieren Sie über die möglichen Ursachen Ihres Haarausfalls, über die beste Therapie und das weitere Verfahren. Bei Fragen steht unser Praxisteam telefonisch und per e-Mail gerne zur Verfügung.

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